- Abhängigkeit
- Intoxikation
- Narzismus
- Angst
Lauter „Abhängigkeiten“, die unser Leben vergiften oder erschweren. Sie mögen uns als Motivation dienen, bestimmte Handlungen oder Nicht-Handlungen zu praktizieren. Verhaltensweisen zu entwickeln, die uns (vermeintlich) nützen. Sie sind nützlich, wenn wir die Perspektive wechseln und einmal betrachten, was da „online“ abläuft. Die Corona-Krise ist ein guter Anlass hierfür. Wir sollten die Gelegenheit nutzen, uns nicht von dem Verbreiten von Unheil anstecken zu lassen. Eine permanente Grundstimmung im Alarmmodus macht uns krank. Er lähmt uns, zu handeln. Wie kommen wir aus diesem Dilemma – aus der Co-Erkranken – nun heraus. Was brauchen Sie persönlich, um sich nicht anzustecken. Wie gelingt es Ihnen, aus dieser Epidemie einen Nutzen zu gewinnen? Diese Krise ist kein allgemeiner „Charaktertest“, sondern ein persönlicher. Sie ist auch eine Chance, sich selbst zu überprüfen. Wie denke ich, wie handele ich, wie angepasst bin ich… Wie gut führe ich mich selbst?
Aus Co-Angst könnte also auch Co-Zuversicht entstehen. Der Schlüssel ist Selbstreflexion: Welches Weltbild habe ich; welche Erwartungen? Was verurteile ich; womit bin ich nicht einverstanden? Sie dürfen sich darüber gerne Gedanken machen. Diese Gedanken und damit verbundenen Gefühle annehmen. Annehmen bedeutet, zu diesen Gedanken und Emotionen erst einmal „Ja“ zu sagen. Es sind ja Ihre. Deshalb sind Sie da und verdienen ein Beachten ohne Selbstnegierung oder Selbstverurteilung. Das Wichtige ist, wie sich diese auf Ihr Befinden auswirken. Was es mit Ihnen oder aus Ihnen macht. Eine/n Co-Abhängige/n? Dann ist es ratsam, sich aus dieser Identifikation zu lösen. Damit aus Co-Kranksein ein Co-Gesundsein entsteht…
Sie dabei zu unterstützen, ist für mich mehr als nur ein „Job“. Es wäre mir eine große Freude!
Ihre Karen Bernschein