Karen Bernschein

Systemische Trainerin

Ernährung ・ Haltung ・ Bewegung ・ Entspannung

Sie sind die Viren unseres Gemüts und unserer Gesundheit.

Negative Gedanken – Reden über negativ Erlebtes – verbreiten sich Epidemie-ähnlich. Sie sind wie ein Lauffeuer im Prophezeien von neuerlichem und zu erwartenden Unheil. Können Sie das bestätigen? Ein Beispiel dafür:

Vielleicht haben Sie sich heute früh auf dem Weg zur Arbeit geärgert, dass Sie eine rote Welle an den Ampeln hatten. In der Folge haben Sie fluchend noch mehr Gas gegeben, in der Befürchtung, dass Sie zu spät zur Arbeit kommen. Wie Recht Sie hatten. Sie haben bekommen, was Sie erwartet haben. Ihrem Unglück und Ärger haben Sie dann freien Lauf gelassen, in dem Sie von den miesen Verkehrsverhältnissen erzählten. Wie furchtbar es ist, mit dem Auto fahren zu müssen etc. Das Sahnehäubchen Ihrer Überforderung und Wut waren die mitfühlenden Kollegen, die Sie in Ihrem Ärger und Kummer bestätigten: „Genau, ich bin auch im Stau gestanden. Das wird Alles immer schrecklicher und unangenehmer“.“ Sie haben Ihren Stress also weitergegeben und die Anderen ohne Ihr Wissen infiziert. Mit hierfür symptomatischen Verspannungen, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Gereiztheit oder Essattacken. Was ist nun das Medikament für das „Krankmachende“ bzw. wie kommen Sie aus dieser „Täterrolle“ wieder heraus? Ideen hierfür:

  • Sie könnten Ihren Mitmenschen und sich selbst einen großen Gefallen erweisen, indem Sie Ihren Ärger zunächst einmal für sich behalten.
  • Sie könnten Ihre Geschichte anders erzählen, also die Dramaturgie ändern.
  • Sie ärgern sich einfach später. Nämlich dann, wenn Sie Zeit haben, diesen zu hinterfragen und sich zu reflektieren. Was gleichbedeutend damit ist, dass Sie erst einmal in Ihrem „Ärger-Depot“ aufräumen. Gut möglich, dass Sie auf diese Weise eine Vermeidungsstrategie entwickeln: Früher losfahren, einen anderen Weg wählen, den Job wechseln, sich einen Therapeuten oder Coach suchen…

Stärken Sie Ihr Immunsystem, in dem Sie Ihrer Gesundheit willen Inventur Ihrer inneren Haltungen machen. Um so herauszufinden, welche Gedanken und Einstellungen hilfreiche Schrittmacher für Wohlbefinden, Leichtigkeit, Erfolg und Lebensqualität sind.